Ignaz Rojacher der letzte Mann am Goldberg Ignaz Rojacher 1844 bis 1891 war nicht nur der letzte Knappe am Goldberg sondern gleichzeitig Pionier und treibend Kraft für den Erbau der Wetterwarte am Hohen Sonnblick (3.105 Meter). Das heutige Observatorium kontrolliert, misst und sendet Wetterdaten in die ganze Welt. Das Observatorium am Sonnblick maß am 01. Jänner 1905 mit -37,4 Grad die tieste jemals in Österreich gemessene Temperatur. Die größte österreichische Schneehöhe von 11,9 Meter wurde am 09. Mai 1944 erreicht. Die Alpenvereinshütte Zittelhaus liegt ebenfalls auf dem Hohen Sonnblick und ist von Talabschluß Kolm Saigurn erreichbar - Gehzeit ca 5:30 h
Erlebniswelt Tauerngold Echtes Gold im Tal der Geier
Ignaz Rojacher 1844 als Sohn des Bergzimmermannes Iganz Rojacher im Gaisbachtal geboren. 1856 Mit zwölfeinhalb Jahren kam er bereits zum Bergbau. Am hohen Goldberg diente er als„Truhenläufer“. Diese Truhen, gefüllt mit schweren Erzen, rollten auf den „Gestängen“, einer Art hölzernen, später eisernen Geleisen, und mussten durch die oft mehrere hundert Meter langen Stollen geschoben werden. Dieser körperlich harten Arbeit war der junge Ignaz Rojacher nicht gewachsen, und er machte eine Zimmermannslehre. Später kehrte er als Zimmermann wieder zurück auf den Goldberg, und im Jahre 1870 übernahm er beim Kolm zu Saigurn die Stelle eines provisorischer Waschhutmann und Werkzimmermann. Da er einen ebenso geschickten Umgang mit Material wie auch mit Personal zu pflegen wusste, wurde er auserkoren, auf Staatskosten eine Bergakademie in Mittelböhmen zu besuchen. 1876 wird Ignaz Rojacher Pächter des Goldbergbaues in Rauris. Am 24. Oktober 1880 kaufte Rojacher den gesamten Bergbau, das bedeutete sämtliche Werksanlagen und die montanistischen Rechte auf die Gruben. Jährlich betrug die reine Ausbeute durchschnittlich fünf Kilogramm Feingold und 21 Kilogramm Feinsilber. Er errichtet eine elektrische Lichtanlage, in solcher Höhe(1600 m) eine der aller ersten in den Ostalpen. 1881Bau einer Telefonanlage. Ignaz Rojacher, nun nicht mehr Pächter, sondern rechtmäßiger Besitzer, bescherte der Zeit einige weitere bedeutende Innovationen wie den so genannten „Bremsbergaufzug“ er forcierte das Wirtsgeschäft, die Telefonverbindung und das Postwesen. Zudem setzte er sich für das heute noch bestehende Wetterobservatorium am Hohen Sonnblick ein. Die Geschichte des Ignaz Rojacher und die Wetterwarte am Hohen Sonnblick lesen sie hier 1885/86 reist er gemeinsam mit Wilhelm Ritter von Arlt, seinem Freund und Berater, nach Falun in Schweden, zur Erlernung des Munkdellschen Gold-Extraktionsverfahrens. Gleichzeitig kommen die beiden das erste Mal mit Skiern in Berührung, die vor allem Arlt sofort begeisterten. Ritter von Arlt hat dann bei ihrer Rückkehr sogenannte "Schneebretter" mit nach Rauris genommen. Wilhelm Ritter von Arlt lies zu Ehren Rojachers 1899 die Rojacherhütte erbauen. Das Jahr 1888 wird sein Schicksalsjahr, und nach immer größer werdenden Einbußen im Goldabbau suchte sich Ignaz Rojacher nach einem Käufer um. Als er diesen auch gefunden, hatte, verstarb der tatkräftige wie eigenwillige Pinzgauer am 4. Jänner 1891 im Alter von 47 Jahren in Rauris.
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Ignaz Rojacher 1844 - 1891
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